Ludwig van Beethoven: Was zu wissen lohnt | BR-Klassik (2023)

Ludwig van BeethovenWas zu wissen lohnt

19.12.2019 von Jörg Handstein

    Geboren 1770 in Bonn, wurde Beethoven zum Vollender der Wiener Klassik – und zum Wegbereiter der Romantik. Das Zeitalter Napoleons war auch das seine, aber seine Werke haben die Zeit überdauert, allen voran die neun Sinfonien. "Die Fünfte" oder die Nr. 9 mit Schillers "Ode an die Freude" kennt nahezu jeder. Und jeder will wissen: Wer war die Unsterbliche Geliebte? Für wen entstand "Für Elise"? Warum ist Beethoven taub geworden? Seine Biografie bewegt also noch immer.

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    (Video) 10 Dinge über Beethoven, die man wissen sollte | Lernvideo | alpha Lernen erklärt Musik

    Bildquelle: picture-alliance/dpa

    Mit dem Taufdatum am 17. Dezember 1770 beginnt Beethovens dokumentiertes Leben. Von oben betrachtet wirkt es übersichtlich: Aufgewachsen in Bonn, 1792 umgezogen nach Wien, dort gestorben 1827. Er lebte also in einer Zeit der größten Umbrüche: von der französischen Revolution über die Napoleonischen Kriege bis in die Restauration. Nicht zuletzt deshalb war Beethovens Leben doch kompliziert und bewegt. In der ersten großen Biografie von A. W. Thayer umfasst es fünf dicke Bände. Aber es geht auch kürzer.

    Der Vater

    Über Beethovens Vater, Sänger und Musiklehrer, informieren die Erinnerungen des Bäckermeisters Theodor Fischer. Da heißt es: "Er war ein guter Weintrinker, dann war er munter und fröhlich." Weniger Spaß verstand er allerdings in Sachen Musik. Wenn der kleine Ludwig etwas improvisieren wollte: "Was sprutels du da nun wider, geh wäg, sonst geb ich dir Ohrfeige!" Sein Wunderkind sollte Geld machen, nicht Kunst. Mit dreizehn wurde Ludwig an der Bonner Hofkapelle angestellt, mit achtzehn musste er für die Familie sorgen. Der "Weintrinker" war dazu nicht mehr in der Lage.

    Ein zweiter Mozart

    Maximilian Franz von Österreich, Bruder von Kaiser Joseph II., war Mozart-Fan. 1784 kam er als neuer Kurfürst nach Bonn, und damit auch die Musik Mozarts, die in Deutschland sonst kaum bekannt war. Der junge Beethoven hatte nun ein großes Vorbild, dem er sogleich nacheiferte. Zum Studieren durfte er nach Wien. Man hoffte, er würde als eine Art "zweiter Mozart" zurückkehren. Und als der erste tot war, sollte er eben "Mozarts Geist aus Haydns Händen" erhalten …

    Ethik

    "Der armen leidenden Menschheit mit meiner Kunst zu dienen", war Beethovens Wunsch seit seiner Kindheit. Früh hat sich Ideale angeeignet, literarische Bildung und hohe moralische Werte. Vielleicht auch, um sich von seinem Vater abzusetzen. Das liberale, aufgeklärte Klima in Bonn war sehr gedeihlich. Hier wurde sogar über Kant doziert und die französische Revolution diskutiert.

    (Video) 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven schnell erklärt | klassik shorts

    Haydn

    Mit Haydn soll Beethoven nicht so gut ausgekommen sein. Immerhin hat er ihn zu Kaffee und Schokolade eingeladen, obwohl Haydn seinen Unterricht eher lustlos gab. Dafür hat Beethoven aus seiner Musik alles über die Verabeitung motivischer Bausteine gelernt.

    Freiheit über alles

    1794 marschierten die Franzosen in Bonn ein. Mit dem kurfürstlichen Hof war es aus. Nicht zuletzt deswegen blieb Beethoven in Wien. Fürst Lichnowsky gab ihm Unterschlupf und unterstützte ihn finanziell. Die Startbedingungen für eine Karriere als freier Künstler waren gut. Allerdings: "Nun soll ich täglich um halb 4 Uhr zu Hause sein, mich etwas besser anziehen, für den Bart sorgen usw. Das halte ich nicht aus!" Seine Freiheit ging Beethoven über alles. Als Lichnowsky ihm einmal befahl, für französische Offiziere zu spielen, riskierte er lieber den Eklat: "Fürsten gibt es Tausende - Beethoven gibt's nur einen!"

    Karriereplanung

    Beethoven machte zunächst Furore als genialer Improvisator. Sein Klavierspiel, so ein Ohrenzeuge, "zersprengt alle beengenden Fesseln". Wer würde nicht gerne so spielen können? So erfreuten sich seine bald veröffentlichten Sonaten großen Erfolgs. Mit der "Pathetique" etwa konnte man auf jeder Party punkten. 1800 rissen sich die Musikverlage um Beethovens Musik: "ich fordere und man zahlt". Seine Karriere trieb Beethoven strategisch voran. Ein genialer Coup war sein erstes selbst veranstaltetes Konzert am 2. April 1800 im Hofburgtheater. Das Programm mit Mozart, Haydn und Beethoven krönte er mit seiner 1. Symphonie. Er präsentierte sich als Klassiker der Zukunft.

    Die Symphonien

    "Gewiss keine von allen jemals bekannt gemachten Sinfonien", schrieb ein Kritiker, "sei so kolossal und kraftvoll, so tief und kunstreich wie die Zweite von Beethoven." Der legte mit der noch kolossaleren Dritten nach und erstaunte mit jedem weiteren Werk von neuem. Während Haydn seine letzten Symphonien noch im Sixpack lieferte, ist bei Beethoven jede Symphonie ein absolutes Einzelstück, eine Welt für sich, ein Ereignis. Treibende Energie, dramatische Konflikte, aber auch tiefe, erfüllte Ruhe, kauziger Humor und dann diese hoch tönenden Hymnen: Für manche Leute sind Werke wie die Eroica oder "die Fünfte" mehr als "nur" Musik, für andere verkörpern sie die Macht der reinen Musik. Beethoven selbst hatte selten Gelegenheit, neue Werke vorzustellen. So packte er am 22. Dezember 1808 die Fünfte und Sechste nebst anderen gewichtigen Werken in ein vierstündiges Konzert in einem unbeheizten Theater. Das war dann selbst für aufgeschlossene Besucher "des Starken zu viel".

    Schlechte Kritiken

    Beethovens Musik galt als neuartig, interessant, bewunderungswürdig – aber schwierig. Manche Werke, so hieß es, versteht man erst nach mehrmaligem Hören. Wertkonservativen Zeitgenossen war schon einmal zu viel. Ein Kritiker fand "des Grellen und Bizzarren allzu viel", ein anderer hörte nur noch "wirklich gräßliche Harmonie". Angeblich verstieß Beethoven gegen das Schönheitsideal der Natürlichkeit. Noch 1828 wurde die 2. Symphonie "ein krasses Ungeheuer" genannt. Den späten Sonaten und Quartetten konnten nur noch Wenige folgen, die "Große Fuge" empfand ein Kritiker so "unverständlich wie Chinesisch". Für Beethoven waren derlei Anwürfe nicht mehr als "Mückenstiche": lästig, aber vorübergehend. Er beharrte darauf: "Wahre Kunst ist eigensinnig, lässt sich nicht in schmeichelnde Formen zwingen."

    (Video) Beethoven 9. Symphonie schnell erklärt | klassik shorts

    Taubheit

    Schon 1797 bemerkte Beethoven die fortschreitende Schwerhörigkeit. Hohe Töne aus der Ferne hörte er 1801 nicht mehr, dazu quälten ihn Tinnitus und Hyperakusis. 1808 konnte er noch öffentlich konzertieren. 1813 dirigiert er die 7. Symphonie ohne die leisen Stellen zu hören. Ab 1814 benutzte er Hörrohre, 1818 die "Konversationshefte". Bei der Uraufführung der 9. Symphonie (1824) bemerkte er den tosenden Applaus nicht mehr. Am meisten litt Beethoven an der sozialen Isolation, beim Komponieren beeinträchtigte ihn die Schwerhörigkeit nicht. "Nur die Kunst", schrieb er im Heiligenstädter Testament (1802), halte ihn ab vor dem Selbstmord. Was auffällt, ist die zunehmende Kühnheit und Komplexität seiner Kunst ab 1801/02 ("Sturm-Sonate", Sinfonia eroica). Ist es da relevant, ob Flöhe (Flecktyphus) oder veränderte Knöchelchen (Otosklerose) die Ursache der Taubheit waren?

    Frau und Kinder

    1795, so wird gemunkelt, habe Beethoven der Sängerin Magdalena Willmann einen Antrag gemacht, doch die fände ihn "häßlich und halb verrückt". Wirklich dokumentiert sind vage Heiratsabsichten erstmals Ende 1801: Ein "liebes zauberisches Mädchen", hinter dem sich wohl seine Klavierschülerin Giulietta Guicciardi verbirgt, könne ihn glücklich machen. Aber die sei nicht "von meinem Stande", und außerdem müsse er sich noch "wacker herumtummeln". Am Standesunterschied scheiterte 1807 auch die lange, komplexe Beziehung zur verwitweten Josephine Gräfin Deym (geb. Brunsvik). Sehnlichst wünschte sich Beethoven eine Familie. Nun sollte ein Freund ihm die Frau suchen – "schön muß sie aber sein, nichts nicht Schönes kann ich nicht lieben – sonst müßte ich mich selbst lieben!" 1810 fand sich die Kaufmannstocher Therese Malfatti. Beethoven hatte schon die Papiere für die Trauung, als er die Absage erhielt.

    Die unsterbliche Geliebte

    "Mein Engel, mein alles, mein Ich." So beginnt der mysteriöse Liebesbrief, der sich in Beethovens Nachlass fand. Keine Name, nur das Datum 6./7. Juli und der Bestimmungsort "K." sind genannt. Inhaltlich geht es um die schmerzliche Sehnsucht, "ganz vereint" miteinander zu leben. Wer war dieser Engel bzw. die "Unsterbliche Geliebte"? Die Fahnung läuft fieberhaft. Erwiesen ist nur: Im Juli 1812 schrieb Beethoven die Briefe von Teplitz nach Karlsbad, die Geliebte hatte er kurz zuvor in Prag getroffen. Aber alle bisherigen "Enthüllungen" sind Spekulation, bestenfalls gut geknüpfte Indizien-Ketten. Die meisten Kandidatinnen konnten aussortiert werden, im Rennen bleiben Josephine Brunsvik (jetzt Stackelberg) und Antonie Brentano, die Anfang Juli ebenfalls in Prag war. Bei Josephine ist das nicht nachweisbar, aber es regt die Phantasie an, dass sie neun Monate später ihre Tochter Minona bekam … Zum Beethovenjahr 2020 trägt der estnische Komponist Jüri Reinvere die Oper Minona bei.

    Die Oper

    Beethovens einzige Oper Fidelio, oder wie er sie zuerst nannte, Leonore war sein Schmerzenskind. Hier setzte er seine größten Ideale in Szene: Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit. Entstanden in der Zeit der ersten Beziehung mit Josephine, schwingt im Thema der Gattenliebe auch der eigene Ehewunsch mit. Die Uraufführung am 20. November 1805 war ein Fiasko. Gewöhnlich schreiben Komponisten dann einfach die nächste Oper, doch Beethoven hielt an Leonore fest. Er überarbeitete, kürzte, straffte. Diese Fassung traf es 1806 noch schlimmer. Nach zwei Vorstellungen zog er die Partitur zurück. Er wollte sie aufgrund mangelnder Proben nicht "verhunzen" lassen. Mit der dritten, nochmals verbesserten und auf den idealistischen Gehalt zugespitzte Fassung begann 1814 der Siegeszug von Fidelio. Weitere Opern, etwa ein Macbeth oder eine Melusine, kamen nicht über die Planung hinaus. Beethoven spürte wohl: die Symphonie war sein eigentliches Element, auf der Bühne hatte er alles gesagt.

    Schöner Wohnen

    Auf dem Flügel häufen sich Notenblätter und Staub, darunter steht ein voller Nachttopf, auf dem Tisch Frühstücksreste nebst halbleeren Weinflaschen, auf dem Boden große Pfützen von der Morgenwäsche: So berichten Besucher, und er selbst gab zu, sein Haushalt sei ein "Allegro di Confusione". Bekam er auch deswegen keine Ehefrau? Oder sollte sie Abhilfe schaffen? Als Beethoven 1818 seinen Neffen zu sich holte, bemühte er sich um mehr Ordnung. Putzlappen und brauchbares Besteck, Haushälterin und Köchin mussten her. Die Erziehung der Dienstboten brachte allerdings wieder Unordnung in die Wohnung: "Die Nany ist ganz umgewandelt, seit ich ihr das halb dutzend Bücher an den Kopf geworfen. Es ist wahrscheinlich durch Zufall etwas davon in ihr Gehirn geraten. Der Baberl warf ich meinen schweren Sessel auf den Leib. Da hatte ich den ganzen Tag Ruhe."

    (Video) Die berühmtesten vier Töne der Musikgeschichte - wie sähe eine Welt ohne Beethoven aus? | DW Doku

    Der Ruhm

    Seit 1800 hatte Beethoven durchaus Erfolg und gute Einnahmen, aber der gebührende Ruhm ließ auf sich warten. Wohl weil er weder mit Opern präsent war, noch als Virtuose tourte. So richtig ein schlug beim breiten Publikum erst das Schlachtengemälde Wellingtons Sieg. Mit dem Sieg über Napoleon und dem Wiener Kongress 1814/15 schlug dann auch Beethovens große Stunde. Seine Kantate Der glorreiche Augenblick traf genau die Stimmung, die Massen jubelten in seinen Konzerten, die Zarin von Russland huldigte ihm. Auch die 7. Symphonie kam gut an, aber es waren eher Spektakel und Gelegenheitswerke, die den Ruhm brachten. Der Rossini-Wirbel fegte den auch wieder schnell weg. Beethoven blieb bei der Masse nur noch berühmt als Sonderling mit wirren Haaren, der brummend durch die Gassen stapft und Noten in die Luft malt.

    Der Neffe

    Nach dem Tod eines Bruders 1815 erkämpfte Beethoven vor Gericht das alleinige Sorgerecht für seinen Neffen Karl. Er wollte das Kind der angeblich moralisch verkommenen Mutter entreißen. Zunächst steckte er den Neunjährigen in ein Erziehungsinstitut. 1818 holte er ihn zu sich. Es war der letzte, verzweifelte Versuch, so etwas wie eine Familie zu haben. Beethoven bildete sich ein, er sei Karls "wirklicher Leiblicher Vater". An ihm wollte er sein Ideal eines "höheren Menschen" verwirklichen, ihn zu einem großen Künstler oder Gelehrten machen. Während dessen lief der Krieg um das Kind weiter, in dem Beethoven nicht vor Verleumdung und Intrigen gegen die "bestialische Mutter" zurückschreckte. Das Erziehungsprojekt scheiterte. Karl, der einfach nur Soldat werden wollte, war hoffnungslos überfordert und litt zunehmend an der fast schon psychotischen Bevormundung durch den Onkel. 1826 versuchte er, sich zu erschießen. Nicht unzutreffend erklärte er: "Ich bin schlechter geworden, weil mich mein Onkel besser haben wollte."

    Die Neunte

    Zehn Jahre hatte Beethoven keine Symphonie mehr uraufgeführt. Das Konzert am 7. Mai 1824 war daher die Sensation. Die Neunte verdankt sich einem Auftrag der Londoner Philharmonical Society: 50 Pfund Sterling für eine neue Symphonie. Da hat Beethoven gleich sich hingesetzt. Die Wiener Uraufführung kam erst nach einer Petition seiner Fans zu Stande. Die Vorbereitung war aufwändig und chaotisch, sechs Kopisten plagten sich ab an Beethovens Handschrift, und das schwierige Chorfinale plagte die Sänger. Nach dem Menschheits-Verbrüderungs-Rausch und dem begeisterten Applaus dann die Ernüchterung: Von 2200 Gulden Einnahmen blieben Beethoven nur 420. Bei der Feier sprach er von Betrug und vergraulte seine Freunde. Ebenso verbittert hat ihn der billige Ring, den der Preußenkönig für die Widmung des Jahrtausendwerkes zu schicken geruhte. Er hat den Ring gleich verscherbelt. Im Jahr 2003 versteigerte Sothebys die von Beethoven korrigierte Druckvorlage der Neunten für drei Millionen Euro.

    Das Ende

    Nach Beethovens Tod am 26.März 1827 wurde eine Obduktion vorgenommen. Dabei kam eine stark geschrumpfte Leber zum Vorschein, "lederartig fest, grünlichblau gefärbt". Er hatte eine Leberzirrhose, und an deren Folgen ist er auch gestorben. Die Bauchwassersucht machte ihm die letzten drei Monate zur Qual. Mehr zum Trost als zur Heilung verschrieb ihm der Arzt eine Kiste Rheinwein, deren Ankunft er sehnlich erwartete. Beethoven war nicht zwingend ein klassischer Alkoholiker, und eine Leberzirrhose kann auch andere Ursachen haben. Aber er trank sicher mehr, als ihm gut tat: Ein Fläschchen zum Essen, ein paar Fläschchen unter Freunden … Auch bleihaltigen Billigwein verschmähte er nicht. Er lag schon im Sterben, als die Kiste endlich eintraf. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: "Schade, schade – zu spät!"

    FAQs

    What is Beethoven's famous quote? ›

    Music is the one incorporeal entrance into the higher world of knowledge which comprehends mankind, but which mankind cannot comprehend.

    How much was Beethoven worth when he died? ›

    Just 5 % of the Vienna citizens left a similar or higher fortune, 77 % left only a tenth or less. Based on the conversion factors calculated by Roman Sandgruber and under reserve, Beethoven's inheritance can be estimated at around 145,000 Euro.

    Who was with Beethoven when he died? ›

    We're not sure exactly how many of these friends were in the room. Beethoven's closest friend, Anselm Hüttenbrenner, was probably one of them, as was his sister in law. And Beethoven's brother Johann and his secretary Karl Holz were around too.

    What are 5 facts about Beethoven? ›

    Five Facts You Probably Didn't Know About Beethoven
    • 1) He was actually the third Ludwig van Beethoven in his family. ...
    • 2) He studied with Mozart's teacher — Franz Joseph Haydn. ...
    • 3) He was unlucky in love. ...
    • 4) We don't really know why he became deaf. ...
    • 5) He died during a thunderstorm at age 56.
    Nov 15, 2018

    What are 5 famous quotes? ›

    Quotes by Famous People
    • The greatest glory in living lies not in never falling, but in rising every time we fall. - ...
    • The way to get started is to quit talking and begin doing. - ...
    • Your time is limited, so don't waste it living someone else's life. ...
    • If life were predictable it would cease to be life, and be without flavor. -
    Jan 2, 2023

    What did Beethoven say before he died? ›

    It's often thought his last words were 'applaud friends, the comedy is ended' (in Latin!) but his parting gift to the world was far less cerebral. After a publisher bought Beethoven 12 bottles of wine as a gift, the dying composer's final words were: 'Pity, pity, too late!

    How old was Beethoven's dog when he died? ›

    Is the “Beethoven” dog still alive? Chris, the Saint Bernard who played the original Beethoven, is no longer alive. He played Beethoven for the first two films of the franchise, but sadly passed away at age 12.

    Where is Beethoven's skull? ›

    Most of his skull remains in Vienna's Central Cemetery, along with the rest of him — but not all. After his funeral in 1827, the body went to a cemetery in Währing northwest of Vienna.

    Why did Beethoven stop playing piano? ›

    Why Did Beethoven Stop Playing Music? The main reason Beethoven stopped playing music was because of his hearing problems. In 1811, at the age of 42, he became almost deaf for unknown reasons. As he could not hear the piano he was playing, he had to stop making and composing music.

    What was the biggest tragedy in Beethoven's life? ›

    Loss of hearing

    Perhaps the greatest tragedy to befall Beethoven was when he started losing his hearing in his late twenties. It is not clear what caused it, but we do know that he suffered from a severe form of tinnitus – a condition which makes you hear noises which are not there, such as buzzing or bells ringing.

    Where is Beethoven's death mask? ›

    German Historical Museum

    Several thousand people followed the coffin in the funeral procession. The painter Josef Danhauser made the death mask only a few hours after Beethoven passed away.

    What caused Beethoven to go deaf? ›

    Beethoven began to lose his hearing at age 28. By age 44, his hearing loss was complete, most likely caused by compression of the eighth cranial nerve associated with Paget's disease of bone.

    What made Beethoven so unique? ›

    Beethoven was a wordsmith. He dealt in what we call musical rhetoric. Instead of sweeping melodies, we find short melodic gestures. Take for example the opening of his Fifth Symphony, what may be the most famous four notes of music ever.

    What is Beethoven best known for? ›

    Beethoven is widely regarded as the greatest composer who ever lived, in no small part because of his ability—unlike any before him—to translate feeling into music. His most famous compositions included Symphony No. 5 in C Minor, Op.

    Why was Beethoven so amazing? ›

    This composer was a revolutionary, breaking the rules, stretching musical forms to unleash emotion, and catapulting the Classical Era into the Romantic. You'd think he'd be less grumpy about it.

    What is the most famous line of all time? ›

    Famous Movie Quotes
    • “ May the Force be with you.” - Star Wars, 1977.
    • “ There's no place like home.” - The Wizard of Oz, 1939.
    • “ I'm the king of the world!” - ...
    • “ Carpe diem. ...
    • “ Elementary, my dear Watson.” - ...
    • “ It's alive! ...
    • “ My mama always said life was like a box of chocolates. ...
    • “ I'll be back.” -
    Sep 21, 2018

    What is the most inspiring quote ever? ›

    What is the most inspiring quote ever?
    • “Our greatest glory is not in never falling, but in rising every time we fall” – Confucius.
    • “Magic is believing in yourself. ...
    • “All our dreams can come true, if we have the courage to pursue them” – Walt Disney.
    • “The real test is not whether you avoid this failure…
    Aug 19, 2021

    What are some 3 word quotes? ›

    110 Memorable Three-Word Quotes That Are Short And Sweet
    • “I'll be there.”
    • “I love you.”
    • “Maybe you're right.”
    • “I trust you.”
    • “Go for it.”
    • “Got your back.”
    • “How are you?”
    • “I want you.”
    Mar 21, 2022

    What did Einstein say about Beethoven? ›

    Einstein once said that while Beethoven created his music, Mozart's ''was so pure that it seemed to have been ever-present in the universe, waiting to be discovered by the master." Einstein believed much the same of physics, that beyond observations and theory lay the music of the spheres - which, he wrote, revealed a ...

    When did Beethoven realize he's deaf? ›

    Beethoven first noticed difficulties with his hearing decades earlier, sometime in 1798, when he was about 28. By the time he was 44 or 45, he was totally deaf and unable to converse unless he passed written notes back and forth to his colleagues, visitors and friends. He died in 1827 at the age of 56.

    What did Beethoven write when he was deaf? ›

    Did you know that Beethoven was deaf? By the time he wrote his Ninth Symphony (which includes “Ode to Joy”) he couldn't hear a single note.

    Who owns Beethoven the dog? ›

    the Newton family

    How many dogs did it take to make Beethoven? ›

    The part of Missy was divided between three St. Bernards, and Beethoven was played by two dogs. In addition to the real dogs, a full mechanical dog was used, and at times a man in a St. Bernard suit was also used.

    What was Beethoven's last piece before he died? ›

    The last complete work Beethoven wrote before his death on 26 March 1827, was the String Quartet No. 16 in F major, Op. 135. He completed this work in October 1826.

    What was found in Beethoven's hair? ›

    A team of researchers expert in chemical analysis found unusually high levels of lead concentration in eight strands of Beethoven's hair, according to the project director, William Walsh, who is also chief scientist of Health Research Institute, Naperville, IL.

    What is Beethoven's hardest piece? ›

    While we are on the topic of Beethoven, his 29th piano sonata “Hammerklavier” Op. 106 is among the absolute hardest pieces in all of piano literature — and he designed it to be hard.

    Is copying Beethoven a true story? ›

    A fictionalized account of the last year of Beethoven's life. A fictionalized account of the last year of Beethoven's life.

    Did Beethoven have perfect pitch? ›

    Which musicians and singers have perfect pitch? Some of the greatest classical composers, including Mozart, Beethoven, Chopin and Handel all had perfect pitch; and it's not so rare in the pop world either.

    What age did Beethoven lose his hearing? ›

    From the age of 26, Beethoven began to suffer from a fluctuating, progressive hearing loss (“my hearing grew worse and worse”), which started in his left ear (“in my left ear, with which this illness of my ears had started”).

    What was Beethoven's disability? ›

    Beethoven began losing his hearing in his mid-20s, after already building a reputation as a musician and composer. The cause of his deafness remains a mystery, though modern analysis of his DNA revealed health issues including large amounts of lead in his system.

    Why was Beethoven so unhappy? ›

    A man who was unable to relate to other people and was sick and deaf for much of his life, Beethoven managed to surmount his difficulties and write some of the greatest music ever written. “Despite Beethoven's personal unhappiness,” says Swafford, “he put joy and consolation into his music with endless generosity.”

    Why was Beethoven buried 3 times? ›

    Poor Beethoven had three burials! First, he was buried couple of days after his death, in Vienna's Währinger Ortsfriedhof cemetery. In 1863 authorities decided to remake his burial site. He had been exhumed and his remains were put in a metal coffin – then buried for the second time.

    What were Beethoven's regrets? ›

    I can imagine Beethoven went to his grave regretting his loss of hearing, because it cost him his beloved career as a fine pianist. He did not know the extent to which his radical new compositional style — heard only by others — would define him as truly great for hundreds of years after his death.

    What is Beethoven's saddest piece? ›

    This sonata, also known as the “Tempest Sonata,” was composed during a very dark period in Beethoven's life. He was beginning to lose his hearing, and you can hear that pain, suffering, and anxiety come out in this sonata. Made up of three movements, the 3rd adagietto movement is probably the saddest sounding.

    Who carried Beethoven's coffin? ›

    Schubert had helped carried the coffin at Beethoven's burial; just a year later and the young composer was himself laid to rest on November 21st in the same cemetery (Währinger Ortsfriedhof), a mere yard or two away from his great inspiration.

    What is the oldest death mask? ›

    The oldest-known European example of a death mask belongs to the face of Edward III, king of England. He reigned from 1327 until his death in 1377 [source: Gibson]. With the dawn of the Renaissance, artists began to perfect realistic portraits of their subjects.

    How long was Beethoven deaf? ›

    Ludwig van Beethoven was not born deaf, he became deaf over a period of twenty years starting from 1798, at age 27.

    Did Beethoven make any music while deaf? ›

    The one thing everyone knows – or thinks they know – about Ludwig van Beethoven is that he composed some of music's greatest masterpieces while completely deaf.

    Could Beethoven play his own music? ›

    From all accounts, Beethoven was an extraordinary pianist. In playing his own compositions, however, he combined two roles that are now necessarily separate: those of composer and performer.

    What made Beethoven a genius? ›

    Still, his genius prevailed — a strong pianist, an inspired improviser, a violinist, a conductor, Beethoven also wrote hours upon hours of marvelous music, bursting with energy and invention, and was famous before he was 30.

    Why is Beethoven so inspiring? ›

    The most inspiring thing about him is that he never gave up on his talent. Instead, he played the piano. In fact, he created his greatest compositions during his time of great tribulation. For example, he composed music when the world rejected him.

    What was Beethoven's greatest achievement? ›

    Beethoven's greatest achievement was to raise instrumental music, hitherto considered inferior to vocal, to the highest plane of art. During the 18th century, music, being fundamentally nonimitative, was ranked below literature and painting.

    Who was the greatest love of Beethoven? ›

    Antonie Brentano (1780 - 1869)

    Antonie Brentano was almost certainly the Eternally Beloved, the only woman as far as we know ever to return Beethoven's love...

    What was Beethoven's favorite? ›

    Beethoven's personal favorite symphony was his “Eroica.” Wonder what else would be on his iPod today?

    What is Beethoven's number one song? ›

    Ludwig van Beethoven's Symphony No. 1 in C major, Op.
    Symphony in C major
    No. 1
    by Ludwig van Beethoven
    Portrait of the composer in 1803, three years after the premiere
    Opus21
    6 more rows

    What was Beethoven's IQ? ›

    Beethoven, by comparison, fell in the middle of the pack, with a score between 135 and 140, or smart enough to join Mensa. Still, I calculated the correlation between estimated IQ and eminence for just these 11 composers to be .

    What did Beethoven call a piano? ›

    And he broke a lot of pianos, too, by pounding away at them. The piano in his day was called a fortepiano.

    What was Beethoven's message? ›

    In the final movement of Ludwig van Beethoven's towering Symphony No. 9, he sets his transcendental music to the text of Friedrich Schiller's poem “An die Freude” (“Ode to Joy”) to impart a universal message of hope and unity to all of mankind.

    What did Beethoven say about love? ›

    Be calm; for only by calmly considering our lives can we achieve our purpose to live together — be calm — love me — Today — yesterday — what tearful longing for you — for you — you — my life — my all — all good wishes to you — Oh, do continue to love me — never misjudge your lover's most faithful heart.

    What was Beethoven's most famous? ›

    Beethoven's 'Eroica' Symphony completed in 1804, changed the musical world and is perhaps his defining work.

    What does the Bible say about music? ›

    Music is a gift of God and part of the created order.

    5:13), creation is musical. “All nature sings and round me rings the music of the spheres.” Human music-making participates in the music of creation and reflects the order, beauty, and diversity of God's creation.

    What does Beethoven symbolize? ›

    Beethoven was himself a champion of personal liberty and a symbol of resistance to dictatorship, turning away from Napoleon in 1804 when the latter named himself Emperor of the French. The French, too, adopted Beethoven's 5th Symphony as an icon of solidarity and resistance.

    What was Beethoven writing when he died? ›

    The last work he was able to complete was the substitute final movement of the String Quartet No. 13, Op. 130, composed to replace the difficult Große Fuge, which was published separately as Opus 133.

    Who was Beethoven's true love? ›

    Julie “Giulietta” Guicciardi entered Beethoven's life in the late 1790s. The wealthy daughter of noble parents, she began taking piano lessons with him in 1801, and he almost immediately fell in love with her.

    Was Beethoven a happy person? ›

    Ludwig van Beethoven was an often unpleasant and always unhappy man, notoriously unkempt and suffering from chronic diarrhea, liver disease and depression. He lived in squalor, was once observed keeping an unemptied chamber pot under his piano.

    What is the hardest Beethoven song? ›

    The most difficult piano sonata: Beethoven's No. 29 B flat major op. 106.

    What is Beethoven's most played song? ›

    It sounds very nostalgic, but somehow comforting as well. Adelaide, Op. 46. Beethoven's most popular song.

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    Author: Errol Quitzon

    Last Updated: 11/15/2022

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    Name: Errol Quitzon

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